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Reformierte Kirche Nyírbátor
(Gebaut: 1484-1511)
Diese Gegend Ungarns, war das Stammgut des Geschlechtes Gutgeled deuscher Abtstammung vom 11. Jahrhundert an. Der König Ladislaus IV. hat bereck, den Sohn des aus diesem Geschlecht stammenden Andreas, im Jahre 1279 mit Bátor belehnt. Der Lehnsherr hat aus dem neuen Landgutszentrum seinen Familiennahmen geformt. Im Mittelalter gehörten die Báthoris zu dem wichstigsten ungarischen Adelsand.
Der erste urkundliche Beleg von der Kirche der zu einem Marktflecken gebordenen Siedlung stammt aus dem Jahre 1326, die frühe Kirche lag vermutlich gegen Nordwest von heutigen Gebäude.
István Báthori, Sieger der Schlacht von Kenyérmező 1479 hat, eine grosse Bautätigkeit in Angriff genommen und die zu Ehren des heilege Georg errichtete gotische Kirche ist in den 90er Jahren des Jahrhunderts fertig geworden.
Seit der Mitte des 16. Jahrhunderts wurde die Kirche von die Kalvinisten gebraucht. Im 17 Jahrhundert haben die Bethlens ihre Familienmitglieder hier bestatet; sie haben den Glockenturm um 1640 erbaut.
Zur Kirche, die aus einem einzigen imposanten und hohen Raum besteht, gehören ein kleine Turm und eine Sakristei mit zwei Etagen. Die Schlankheit der Proportieonen wird von ausserher durch die hochen Stützpfeiler und durch die zwischen ihnen angelegten langen Fenster in Erscheinung treten.
Der verhältnismässig enge und hohe Innenraum wurde mit einem beinahe schwebenden Netzgewölbe bedeckt. Aus den monumentalen Fenstern strömt das Licht und die weissen Wände werden diesen leichten Effekt noch besser verstärken. Die Seitenwände wurden nur von den schlanken Wandpfeilern des spätgotischen Gewölbes gegliedert.
Am Bau von Ende des 15. Jahrhunderts ist auch die italienische Renaissancekunst erscheinen und gibt den Beweis dafür, dass der Bauherr von Bildung durch die in ungarischen königklichen Hof gesehene Kunst berührt wurde. Báthoris Wappen mit zwei Drachen, die Ausgestaltung und Verzierung des südlichen Portals, die in die Wand des Chors eingebaute Priestersitznische sowie das Tabernakel weisen auf den Fernen und frühen Einfluss des italienischen Renaissance hin.
Auf der Stelle des ehemaligen Altars ist István Báthoris Grabstein zu sehen, wellcher nach 1493 in spätgotischen Stil gefertigt wurde. Das andere Grabmal, der Ihre Schöpfer waren vermutlich transsylvanische Künstler. Zur Einrichtung der Kirche gehörten zwei Bankreihen mit Lehnen.
Diese wurden in der Renaissancetischlerei via dei Servi von Florenz gemacht; der Künstler der Intarsien, Marone, hat seinen Namen auf einer der Tafeln verewigt. Eine davon wird im örtlichen Museum bewahrt.
Die ehemailige katolische Kirche ist hinsichtlich sowohl ihrer Raumgestaltung als auch ihrer gotischem Details mit den architektonischen Traditionen des Franziskanerorden verbunden. Sie weist eine nahe Verwandtschaft mit der örtlichen Kirche des Minoritenorden sowie mit den in Kolozsvár im Jahre 1503 vollendeten und in Szeged zu dieser Zeit renovierte spätgotischen Kirchen auf. Aus den Details beurteilend, kann man nicht nur auf eine geistlichVerwandtschaft denken, sondern auch darauf, dass sowohl hier als auch in Kolozsvár dieselbe Werkstatt gearbeitet hat. In Hinsicht der Fentstermasswerke ist auch eine unmittelbau Verbindung mit Szeged nachweisbar. Alle drei Gebäude sind mit der sich im königlichen Hof entfalteten Kunst verbunden; es war des König Matthias, der den Bau der Kirche von Kolozsvár vorgenommen hat. Der von ihm dorthin gesendete Bruder Johann war mit der Visegráder Bauarbeiten wohl vertraut. Die im Visegráder Palast sichtbaren Details werde sowohl in Nyírbátor als auch in Kolozsvár erscheinen.
Auch der Künstler von Nyírbátor mag die Renaissancedetails des Palastes von Visegrád gekannt haben und so ist es leicht vorstellbar, dass der in Kolozsvár arbeitende Meister Johann den Bau in Nyírbátor entweder in Person, oder durch einen von seinen Mitarbeitern führen konnte.